One thought on “Wie Kindermode die Rollenklischees aufrechterhält”
JulePost author
Beim Blättern durch den Kindermode-Katalog von „Miniboden“, der unerwünschterweise immer bei mir im Briefkasten landet, war ich wieder einmal entsetzt, wie stereotyp die Kleidung für Kinder designt wird: Beinahe alle Klischees, die man sich überlegen kann, tauchen in einem einzigen Katalog auf.
Das Problem ist nicht, dass Kinder sich weder für Bagger noch für Einhörner interessieren sollen, sondern, dass klar unterteilt wird, was Jungs- und was Mädchenthemen sind. Schließlich sind die Models mit den Bagger-Shirts immer männlich und die mit den Einhornkleidchen immer weiblich. Doch nicht nur Interessen, sondern auch Charaktereigenschaften werden in Jungs- und Mädcheneigenschaften unterteilt. Ein Beispiel: Während die Mädchen T-Shirts mit rosafarbenen „Love“-Aufschriften tragen sollen, werden den Jungs Militärfahrzeug-Prints angeboten. Mir scheint, da ist der Konflikt zwischen den Geschlechtern schon vorprogrammiert.
Vor Empörung musste ich daher unbedingt diese Collage machen und euch zeigen.
PS: Von mir aus können einfach alle Menschen „Love“-T-Shirts tragen. Krieg und Gewalt sind echt das letzte. Und wieso sollte man sich als Junge schämen, ein „Cool to be kind“ T-Shirt anzuhaben? Vielleicht, weil das nur die Mädchen im Katalog tragen? Und Rosa – was für eine verpönte Farbe…
Es gibt noch viel zu tun! Ich habe Lust, eine eigene T-Shirt-Kollektion zu entwickeln. Mit süßen Babyhaien und Baggern, die Zäune einreißen…für jede_n!!!
Beim Blättern durch den Kindermode-Katalog von „Miniboden“, der unerwünschterweise immer bei mir im Briefkasten landet, war ich wieder einmal entsetzt, wie stereotyp die Kleidung für Kinder designt wird: Beinahe alle Klischees, die man sich überlegen kann, tauchen in einem einzigen Katalog auf.
Das Problem ist nicht, dass Kinder sich weder für Bagger noch für Einhörner interessieren sollen, sondern, dass klar unterteilt wird, was Jungs- und was Mädchenthemen sind. Schließlich sind die Models mit den Bagger-Shirts immer männlich und die mit den Einhornkleidchen immer weiblich. Doch nicht nur Interessen, sondern auch Charaktereigenschaften werden in Jungs- und Mädcheneigenschaften unterteilt. Ein Beispiel: Während die Mädchen T-Shirts mit rosafarbenen „Love“-Aufschriften tragen sollen, werden den Jungs Militärfahrzeug-Prints angeboten. Mir scheint, da ist der Konflikt zwischen den Geschlechtern schon vorprogrammiert.
Vor Empörung musste ich daher unbedingt diese Collage machen und euch zeigen.
PS: Von mir aus können einfach alle Menschen „Love“-T-Shirts tragen. Krieg und Gewalt sind echt das letzte. Und wieso sollte man sich als Junge schämen, ein „Cool to be kind“ T-Shirt anzuhaben? Vielleicht, weil das nur die Mädchen im Katalog tragen? Und Rosa – was für eine verpönte Farbe…
Es gibt noch viel zu tun! Ich habe Lust, eine eigene T-Shirt-Kollektion zu entwickeln. Mit süßen Babyhaien und Baggern, die Zäune einreißen…für jede_n!!!