Mademoiselle Marie

Das junge kreative Magazin

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Verbessere die Welt (in Ausgabe Nr.8)

Die Rubrik „Verbessere die Welt“ gab es schon länger in Mlle Marie. Bisher haben wir dir Vorschläge gemacht, wie genau du das tun kannst. Dieses Mal bist du selbst dran: Was würdest du gerne an der Welt verändern? Und was machst du ganz konkret dafür oder nimmst es dir vor? Hier kannst du in ungekürzter Fassung durchlesen, was bei der Umfrage herausgekommen ist und gerne selbst deine Vorschläge und Aktionen für eine bessere Welt vorstellen!

 

„Ich hätte gerne, dass Frieden herrscht, dass zwischen den Menschen weniger Hass ist und wir unsere Mitmenschen alle gleich behandeln (unabhängig von Status, Herkunft usw.).

Ich bin schon teilweise aktiv, helfe Flüchtlingen und stelle mich gegen Hass und Rassismus. Natürlich will ich noch mehr tun, aber wie ich Kriege verhindern sollte, weiß ich leider nicht.“  (w, 11.Kl.)

 

„Ganz konkret würde ich mich, wenn ich die Entscheidungsgewalt hätte, unsere Welt zu verändern, gegen den Klimawandel, die Ausbeutung von Mensch und Umwelt und für die Einhaltung der Menschenrechte im Allgemeinen einsetzen. Doch genereller gesprochen ärgere ich mich ab und zu über die Mentalität vieler Menschen in meinem Umfeld. Eigentlich haben wir jede Möglichkeit, uns über jede aktuelle Problematik zu informieren. Wir wissen auch alles. Und doch schwanken die meisten Menschen zwischen  „Ist doch alles nicht so schlimm“ und „Ist doch eh zu spät, was zu ändern“. Wenn ich die Welt verändern könnte, würde ich mir wünschen, dass sich die Menschen für ihre theoretischen Überzeugungen auch einsetzen und nicht nach Sündenböcken suchen, sondern bei sich selbst beginnen.

Ich engagiere mich für Greenpeace und Amnesty, gehe auf Demonstrationen und bin Vegetarierin. Außerdem möchte ich demnächst der Grünen-Jugend beitreten.“ (w, 11. Kl.)

 

„Ich würde gerne an der Welt ändern:  die Weltoffenheit und Kulturoffenheit von vielen Menschen vergrößern, Fremdenhass, Rassismus und Sexismus vernichten, religiösen Fundamentalismus eindämmen.

Ich will Flüchtlingen helfen und Nazis versuchen, von einer anderen Meinung zu überzeugen, versuchen, die Umwelt einigermaßen zu schützen und Menschen mit seltsamer USA-Sicht mit Argumenten vernichten.:)“ (w, 9.Kl.)

 

“ Dass Lebensmitteln und ihrer Qualität mehr Bedeutung zugetragen wird. Ich persönlich versuche, nicht immer das Billigste zu kaufen.“ (w, 11. Kl.)

 

„Da würde ich mich jetzt noch nicht festlegen, wo die Motivation einen so hinführt. Ich bin noch in der Vorbereitungsphase, damit dann auch etwas klappen kann.“ (m, 11.Kl.)

 

„Ich würde gern so vieles an der Welt ändern. Gerade zurzeit passiert so viel Schreckliches. Ich wünsche mir (einfach) Frieden. Frieden in der Welt. Ich fühle mich machtlos im Moment. Wenn ich jetzt die Macht hätte, alles zu verändern, würde ich mich für einen friedvollen Umgang der Menschen miteinander, für Aussichten auf alle Lebensgrundlagen für alle Menschen, den Schutz der Umwelt, um uns eine Zukunft zu sichern, einsetzen. Ich wünsche mir, dass die Menschen aufwachen und sehen, dass wir handeln müssen, um unsere Erde zu schützen und nicht nur die Wirtschaft von Bedeutung ist, was scheinbar so viele denken. Ich möchte mich gerne mehr einsetzen und auf Demos gehen, um zu zeigen, dass mir die Dinge nicht egal sind.“ (w, Kl.11)

 

„Keine Kriege, kein Hunger mehr. Nachhaltiger Lebensstil.“ (w, 11. Kl.)

 

„Allgemeine Ziele: solidarische Weltordnung, unfairen Eigentumsverhältnissen entgegenwirken, Menschen über Profit stellen, gerechte Ressourcenverteilung

Konkrete Maßnahmen: Großkonzerne/Börse entmachten; Produkte aus Kinderarbeit verbieten -> Nestle auflösen; weltweiter Mindestlohn, allgemeine Anpassung des Lohnstandards; Spekulation auf Nahrungsmittel und andere wichtige Ressourcen verbieten; Verallgemeinerung von Wohnraum; Verallgemeinerung/Verstaatlichung von Banken, Versicherungen, medizinischen Einrichtungen und öffentlichen Verkehrsmitteln, sowie der Umwandlung in nicht profitorientierte Unternehmen, Entprivatisierung von öffentlichem Raum; höhere Reichensteuer, evtl. Lohnobergrenze; TTIP stoppen; garantierte Grundversorgung (u.a. durch Subventionierung von Grundnahrungsmitteln); keine Vorratsdatenspeicherung und Stop des unkontrollierten Sammelns von Daten, Netzneutralität garantieren; Verbot von privater Waffenfertigung und deren Export, sowie scharfe Kontrolle und Limitierung durch den Staat; allgemeine Abrüstung; Abschaffung der Todesstrafe; kostenloser Zugang zu Gerichten; Legalisierung von Cannabis; mehr Kulturförderung; Schuldenschnitt für Griechenland und andere; Verbot von Massentierhaltung; Stop der Abholzung des Regenwaldes“ (m, 11.Kl.)

 

„An der Welt selbst würde ich gegenüber ihrem Ursprungszustand nichts ändern, denn es hat alles seinen Sinn. Verändern würde ich meinen Umgang mit der Welt, betreffend effizientere Strom- und Wassernutzung, wenig heizen und der Umgang mit Müll.“ (m, Kl.11)

 

„Die Angst und Unwissenheit einiger Menschen, die zu Ablehnung und Fremdenfeindlichkeit anderen Kulturen gegenüber führen. Ich habe das Gefühl, nicht die Möglichkeit zu haben, Großes zu verändern. Aber ich bin der Meinung, dass man auch durch kleine Gesten viel erreichen kann.“ (w, Kl.11)

 

„Frieden in Kriegsgebieten, Gleichstellung der Frau zum Mann, Kinderarbeit einschränken (!!!), optimale Newcomer-Verteilung und bessere Unterstützung und Integration, die Erderwärmung aufhalten.“ (w, Kl.11)

 

„Meiner Meinung nach gibt es drei große Probleme in der Welt, die wiederum viele andere Probleme auslösen. Das sind: 1.Die Umweltzerstörung (->Hungersnöte, Klimawandel, Aussterben von Tierarten etc.) 2. Das System Arm-Reich (->Armut, Ungleichheit, Ausbeutung etc.) und 3. Gewalt und Gewaltbereitschaft (->Kriege, Terrorismus, dadurch z.Zt. auch die Flüchtlinge, Hass etc.). Das, was der Menschheit fehlt, ist Rücksicht- in allen Bereichen! Kriege werden angezettelt, um an Rohstoffe zu gelangen, radioaktiver Müll wird ins Meer gekippt, um sich nicht weiter darum kümmern zu müssen, der Regenwald wird abgeholzt, um Gewinn aus Holz und Ackerfläche zu schlagen, die Pharmaindustrie setzt Leben auf´s Spiel, um heimlich neue Medikamente auszuprobieren…die Liste lässt sich ewig fortsetzen. Und die Ursache liegt allein in der Rücksichtslosigkeit der Verantwortlichen, die ihren eigenen Gewinn über alles andere stellen. Wieso ist es ihnen bloß egal, dass darunter so viele zu leiden haben? Wenn wir Menschen so weitermachen, wird eines Tages auch der skrupelloseste Egoist die Folgen seines Verhaltens zu spüren bekommen. Aber nicht nur im Großen, gerade auch im Kleinen müssen wir rücksichtsvoller werden. Ich persönlich lebe, soweit es in unserer Gesellschaft möglich ist, umweltfreundlich (Nahrung, Verkehrsmittel, Konsumverhalten etc.). Außerdem versuche ich, nichts zu tun, was anderen schadet, aber das klappt leider nicht immer.“ (w, Kl.11)

Heer?-NEIN DANKE!!!

heerneindankeHabt ihr auch schon die neueste Bundeswehr-Werbung bemerkt? Schlimm, oder? Besonders erschreckend ist, dass man auf den ersten Blick gar nicht sieht, für was geworben wird. In etwa „Attraktive Langzeitjobs mit guten Aufstiegschancen“ -hört sich ja gar nicht so übel an- argh! Das ist ja die Bundeswehr! Oder „Tausend Facebookfreunde sind nichts gegen einen Kameraden“ – stimmt, ich finde diese unechten Freunde auch blöd, aber das Wort „Kameraden“ lässt mich aufhorchen und ich merke, das ich schon wieder beinahe auf die Bundeswehrwerbung hereingefallen wäre, die zugleich auch Werbung für den Krieg ist.

Und vermutlich fällt der scheußliche Inhalt der Werbung den meisten nicht mal auf, zufällig streift der Blick die subtilen Slogans und das kleingedruckte Armee-Motto („Wir.Dienen.Deutschland.“ Könnte glatt aus einer anderen Zeit stammen.). Und wie es Werbung so an sich hat, nistet sie sich langsam aber sicher in den Köpfen ein. Das zu Recht schlechte Image des stehenden Heeres verbessert sich- ganz zufällig natürlich! Nicht nur, dass Soldat dann wieder ein angesehener, ehrbarer Beruf werden wird, was ja an sich schon völlig paradox ist, sondern auch, dass dadurch die Kriegsbereitschaft wächst. Immerhin muss die Armee doch auch mal zum Einsatz kommen!

Können wir das mit ansehen? Lassen wir uns das gefallen? Wieso tut niemand was dagegen? Wir müssen selbst aktiv werden, weil es sonst niemand tut! Wie? Ganz einfach: erstens: Mit möglichst vielen Leuten darüber sprechen, um sie dafür zu sensibilisieren! Zweitens: Plakate neben/über die der Bundeswehr kleben, die auf die tödlichen Nebenwirkungen aufmerksam machen.  Und drittens: sich beim deutschen Werberat beschweren (www.werberat.de). Dort gibt es ein Beschwerdeformular, das ihr nur noch ausfüllen müsst! Wenn genügend Leute sich beschweren, muss die Werbekampagne abgesetzt oder wenigstens verändert werden. Los geht´s, meine Beschwerde ist schon eingereicht!

Fashiontour durch Berlin-Prenzlauer Berg

Berlin ist so groß und vielseitig, dass man schon wissen muss, was man sucht- oder wo man sucht. Da kann man schon mal einen Tag nur in den (Mode-)Geschäften eines einzigen Bezirkes zubringen. Hier stellen wir euch unsere Lieblingsadressen im Prenzlauer Berg vor, einen Lageplan findet ihr im Heft (Nr.7).

Station 1: Mazooka (Kastanienallee 34) www.mazooka.myshopify.com

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Modern, stylisch und unnahbar! Dieser Fashion-Laden hat von modischen Klamotten bis hin zu Tagesdecken und Seifen in grafischer Form einfach alles. Wer mehr als sein Taschengeld dabei hat, sollte umbedingt hier hin. Von Außen wirkt Mazooka eher schlicht und einfach, die Wände sind mit einem schwarz weiß Kontrast gestrichen und lassen den Laden erst mal kühl wirken. Der hintere Teil des Ladens ist im Retrostyle gestaltet, dort wird alles second hand verkauft. Doch auch hier handelt es sich um ausgewählte Mode. Anfangs war dieser Laden von Modestudenten gestaltet, heute kauft er von lokalen Designern ein. Schaut einfach mal vorbei…

Station 2: Fruchthaus (Zionskirchstraße 39) www.fruchthaus-berlin.de

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Hier seht ihr zwei Kleider, die uns besonders gefallen haben. Im Hintergrund die Notfall-Umkleidekabine bzw. das Büro.

Alle Mädchen und Frauen, die schwingende Röcke, Perücken, den Vierziger- bis Fünfzigerjahrestyle (Petticoats!), Kostüme und das Außergewöhnliche lieben, werden in diesem Laden garantiert nicht enttäuscht! Von Ballkleidern bis hin zu einfachen Frühlingskleidchen, luftig und leicht, findet bestimmt jeder was. Meistens gibt es dazu dann auch immer noch die passenden Schuhe…

Station 3: Hallo Herz (Kastanienallee 60) www.halloherz.berlin

IMG_7150Hallo Herz ist ein kleiner Laden, der Neues und Second Hand Kleidung sowie Accessoires anbietet. Man findet hier Steetwear für modebewusste, aber dennoch persönlich gekleidete junge Frauen-und das zu guten Preisen für´s Kastanienallee-Niveau! Hier findet jeder sein individuelles Lieblingsteil oder doch nur ein kleines Geschenk für die Freundin. In diesem Laden macht es einfach Spaß, alles anzuschauen!

Station 4: Frau Tulpe (Veteranenstr. 19) www.frautulpe.de

IMG_7935IMG_7936Hier gibt´s keine Kleidung – sondern das Material! Frau Tulpe ist ein beliebter Stoff- und Kurzwarenladen, für NäherInnen ein kleines Paradies (Neulich hatte ich mich auf der Suche nach dem Laden verfahren. Als ich mit dem Fahrrad den Buckel der Veteranenstraße hochkroch und von Weitem endlich das rote Schild sah, dachte ich mir: „So muss das Tor zum Himmel aussehen!“). Allerdings gibt es vor allem dekorative Baumwollstoffe; Bekleidungsstoffe kommen ein bisschen kurz. Doch in den hintersten Ecken findet man oft einen besonderen Goldschatz (z.B. glitzernden Stoff oder gold Alustoff für die nächste Party).

Station 5: Kauf dich glücklich (Kastanienallee 54) www.kaufdichgluecklich-shop.de

IMG_7954IMG_7957Blöder Name, aber leckere Waffeln! Das Kauf dich glücklich in der Kastanienallee besteht aus einem netten Café im Erdgeschoss (kleine Pause!) und einer Mode- und Krimskramsecke im ersten Geschoss. Es gibt noch einige andere Filialen in ganz Deutschland, darunter auch ein reines Café in der Oderberger und einen reinen Kleiderladen in der Rosenthaler Straße. Jedoch ist vor allem das Café in der Oderberger zu empfehlen (probiert die Tomate-Mozzarella Waffel).

Station 6: Heimat Berlin (Kastanienallee 40)

IMG_7146Wir lieben die schrägen Produkte, die es hier gibt, zum Beispiel eine Katzenkerze, die beim Abbrennen zum Katzenskelett wird! Neben inspirierenden Geschenkideen findet man diverse Kopfbedeckungen und hübsche Kleidung. Heimat Berlin gehört zum Laden Luxus International, dessen Konzept es ist, kreativen Leuten eine Verkaufsplattform zu bieten.Diese arbeitet auch oft mit Behindertenwerkstätten zusammen, also bei jedem Einkauf habt ihr noch was Gutes getan : ) .

Station 7: Herr Schmidt Vintage (Weinbergsweg 23)

IMG_7166So, ab hier geht die Strecke der tollen Secondhandläden los. Herr Schmidt verkauft vor allem Kleidung von Filmdrehs, die also noch fast neu sind. Neben dicken Klunkern im Eingangsbereich gibt es eher alltägliche Kleidung, aber auch ausgefallene Stücke. Der besondere Reiz dieses Ladens liegt anscheinend darin, dass man sich vorstellen kann, wie wohl das erste Leben der Blusen, Hosen und Accessoires war. Jedoch ist der Ladenbesitzer die eigentliche Attraktion (überzeugt euch selbst).Und lasst euch erzählen, in welchem Film jedes Stück mitgespielt hat. Vielleicht könnt ihr am nächsten Tag behaupten, eine Jeans von Katniss anzuhaben : ).

Station 8: Made in Berlin (Neue Schönhauser Str. 19)
IMG_7941Made in Berlin ist, anders als der Name vermuten lässt, ebenfalls ein Second Hand Laden. Und was für einer! Hier gehen selbst behrühmte berliner Stars shoppen. Endlos Schuhe in allen Farben und Formen, Bekleidung, die man in keinem normalen Geschäft findet: vom Glitzerkleid über Pelzmäntel und dicken Wollpullovern bis zu Dessous, Kleider aus mehreren Jahrzehnten und Preisklassen…unbedingt angucken!Und hier findet bestimmt jeder ein schräges Teil zum Anziehen! Und jetzt gerade im Dindl‘ Wahn, ist das DER Geheimtipp, also los gehts!

Station 9: Pick&Weight (Alte Schönhauser Str. 30) www.picknweight.de

IMG_7943IMG_7946Ein kleiner Laden, der so vollgestopft mit Second Hand Sachen ist, dass man Mühe hat, sich durch die Gänge zu quetschen. Aber die Mühe ist es wert, denn die Ware ist mindestens so außergewöhnlich wie im vorigen Laden (ob historische Sneakers, elegante Kleider oder dramatische Hüte, hier findet man alles!). Auch das Konzept ist bemerkenswert: gezahlt wird nach Kilogramm, von 25 bis zu 85 Euro pro Kilo. Allerdings frage ich mich, wie viel man da bitte kaufen muss, damit sich der Kilogrammpreis lohnt. Hingehen lohnt sich jedoch auf jeden Fall!

Station 10: The Store (Torstraße 1) www.thestore-berlin.com

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Uh, wohin haben wir uns denn hier verirrt? Das ist ein riesiger Laden mit integrierter Bar, Küchenshows, Desingermöbeln und Friseur, in dem die Stimmung eines exklusiven Designer-Clubs herrscht (nicht dass ich wüsste, wie es in einem solchen Club wäre…). In jedem Modeblog wird dieser Laden angepriesen. Wir wollten uns selbst überzeugen und schauten uns möglichst unauffällig die Mode an den einzeln verteilten Ständern an und waren froh, als wir wieder außerhalb des Gebäudes, zu dem auch das Luxushotel Soho House gehört, waren.

Eine kältere Stimmung als die, die in diesem Laden herrscht, gibt´s nur selten. Aber warum ist er gerade der angesagteste Store in Berlin? Schaut einfach mal vorbei und schreibt uns dann wie ihr ihn findet!

Station 11: Zeit für Brot (Alte Schönhauser Str. 4) www.zeitfuerbrot.com

IMG_7948Wenn ihr nicht schon im Kauf dich glücklich wart, ist hier der ideale Platz für eine Pause! Aber was genau so toll an Zeit für Brot ist, schildert euch lieber Franka, deren Lieblingscafé das ist:

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Das Zeit für Brot macht die besten Hefeschnecken in ganz Berlin! Und wer hat schon mal eine weiße Schokolade-Kirsch Schnecke gegessen, oder doch lieber nur Apfelzimt?!

Zwölf Stunden am Tag scheint hier die Sonne hin und selbst im Winter kann man sich draußen in der Sonne wärmen. Und das alles mitten in der Stadt! Hier herrscht einfach eine tolle Stimmung, viele nette Leute treffen sich hier aus der ganzen Welt.

Station 12: Hilly´s (Kollwitzstr. 39)

IMG_7968Hilly´s ist ein kleiner, bodenständiger Secondhandladen, in dem man schöne Alltagskleidung zu guten Preisen bekommt. Er ist einer der allerersten im heutzutage angesagten Kollwitzkiez und schon deswegen sehenswert. Vor allem besitzt er aber eine sehr niedliche Kleinkind- Abteilung, die alle Eltern zum Schmelzen bringt.

Station 13: Kontor Eismanufaktur (Danziger Str. 65)

IMG_7172Wow! Normalerweise besteht Eis aus Milch, Sahne und oft auch Maskarpone. Alle drei sahen sind nicht vegan. Wie soll man denn sonst Eis machen?

Genau mit dieser Frage hat sich die Kontor Eismanufaktur sich ihr Konzept gemacht. Hier ist einfach alles vegan, selbst das Getränk, was aussieht wie ein Milchshake oder der Eiskaffee.

Veganes Eis zum selber machen: Cashew-Walnuss-Eis 200g Cashewmus * 100ml Ahornsirup * 400ml Sojadrink (ungesüßt) * 2El Walnussöl * 1El Vanilleextrakt * 50g kleine Walnusskerne

Alles vermixen und dann drei Stunden ins Gefrierfach (alle halbe Stunde umrühren, damit es schön fluffy wird).

Station 14: Siebenblau (Pappelallee 86) www.siebenblau.de

IMG_7969Ich liebe diesen Stoffladen! Er verkauft ausschließlich Biostoffe und -Zubehör, was echt eine Besonderheit unter Stoffläden ist. Zudem sind die Farben und Muster sehr schön, die Qualität ist hoch und die Beratung gut, falls man mal ein kleines nähtechnisches Problem hat. Die Preise sind angemessen, aber nicht überteuert. Und wenn ihr schon gerade dort seid, könnt ihr noch schnell um die Ecke zum Eisessen gehen. Hockey Pockey ist die beste Eisdiele im Prenzlauer Berg, aber Achtung eine Kugel Eis kostet 1,80€.

Station 15: No Wódka (Pappelallee 10) www.nowodka.com

IMG_7961unbenannt-2Schöne Dinge von polnischen Designern und Künstlern sind in No Wódka versammelt:
Große Steine aus massivem Filz, Bettbezüge mit täuschend echtem Strohmuster, Mode, außergewöhnliche Lampen und Möbel. Der Laden ist in cleanen Tönen gehalten, ein weiterer Hinweis darauf, dass die Waren leider viel zu teuer für unsere Möglichkeiten sind, ist ja auch klar bei diesen Designerartikeln.

Immerhin ist No Wódka eine schöne Inspirationsquelle (eines Tages baue ich mir diesen eleganten Tisch einfach selbst, hehe…).

Station 16: Island Tribe (Schönhauser Allee 50A)

IMG_7174Bei Island Tribe findet man diese lustigen Print-Tshirts und Stoffbeutel, die zur Zeit einige tragen, vor allem mit Murmeltieren drauf. Das Konzept des Ladens ist, Mode von kleinen berliner Marken zu verkaufen, die interessanterweise alle recht ähnlich aussehen: lockere Schnitte mit Siebdruck-Motiven drauf. Es gibt sogar ein paar biologisch produzierte Kleidungsstücke, wie uns die Verkäuferin, die voll hinter dem Laden steht, erklärt. Diesen Laden kann man ruhig mal im Gedächtnis behalten, falls man wieder einen neuen Sweatshirtpullover braucht oder so.

Station 17: Gestern, Heute und Morgen (Gaudystraße 1)

IMG_7963Uff, geschafft. So eine Tour kann ganz schön anstrengend sein! Um sich auszuruhen und vielleicht um geistig die letzten Stunden zusammenzufassen, bevor es weiter zu was auch immer geht, empfehle ich das gemütliche, abseits vom Menschenstrom gelegene Café Gestern, Heute und Morgen. Dort gibt es neben Sofas, Sesseln und wunderbar halbschattigen Draußenplätzen auch leckeres Frühstück und Kuchen und die Atmosphäre ist einfach entspannt.

Unsere ganze Tour könnt ihr noch in der siebten Ausgabe nachlesen und verfolgen. Also nichts wie los, und Berlin Prenzlauer Berg erleben!

bald kommt die Neue…

Liebe LeserInnen, gerade läuft die Planung für die Sommerausgabe, wenn ihr also Themen habt, die euch am Herzen liegen oder über die ihr gerne lesen würdet, könnt ihr euch gerne melden. Auch über Kritik, Problembriefkasten-Briefe, Einsendungen für den Fotowettbewerb der letzten Ausgabe oder Bestellaufträge für „Analog-Ausgaben“ freuen wir uns!